Während der Realisierung wurde dem Kunden monatlich die neueste Implementation des Produkts vorgeführt und im Detail besprochen. So konnte mit einem minimalen Aufwand auf Kundenseite das maximale Feedback zum Produkt abgeholt werden. Nach der Regel, attackiere die grössten Risiken zuerst, wurde mit den schwierigsten und wichtigsten Funktionen des Produkts begonnen. So wurde als erstes die Instrumentenliste mit der ganzen Komplexität der Historisierungen der Datensätze begonnen. Ebenfalls war an dieser Stelle die Verlinkung und Verknüpfung von unterschiedlichsten Daten am höchsten.
Des Weiteren waren die Darstellung und die an die Kundenbedürfnisse angepasste Bedienung mit sehr viel Effort verbunden. Für die interaktive Schnittstelle zwischen dem Anlagen-CAD und dem ProMa wurde Excel gewählt. Damit lassen sich allfällige Korrekturen und Anpassungen vor dem Import in das ProMa vornehmen. Ebenfalls wurde für das Reporting Excel gewählt. Von Seiten ProMa wurden auf der Datenbank spezifische Views eingerichtet, welche die notwendigen Daten für das Excel zu Verfügung stellen.
Für das Projektmanagement kamen die von EPS betriebenen Infrastruktur-Tools Subversion und Gemini zum Einsatz. Das Issue-TrackingTool Gemini war ebenfalls für Burckhardt Compression Mitarbeiter ohne Einschränkungen zugänglich. Auf diese Weise konnten Daten und Dokumente ohne Redundanzprobleme, wie dies via Mail häufig vorkommt, verwaltet und gepflegt werden. Sowohl das Domain- als auch das Datenbank-Model wurden per UML definiert und aus dem Enterprise Architect erzeugt.